Hoisin: alles, was Sie über diese süße (Wok-)Sauce wissen sollten

Hoisin ist eine dicke, dunkelbraune Sauce aus der kantonesischen Küche. Sie ist süß, salzig und ein wenig scharf. Kennen Sie Hoisin von Peking-Ente oder Schweinebauch? Das könnte richtig sein! Aber Sie können dieses asiatische Gewürz für viele weitere (auch vegane!) Gerichte verwenden. Lesen Sie hier, wie Sie Hoisin als Woksauce, Marinade oder Dip verwenden können.
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Was ist Hoisin?

Hoisin (sprich: hoi-sien) stammt aus der kantonesischen Küche, einer der wichtigsten chinesischen Regionalküchen. Die Soße wird aus fermentierten Sojabohnen, Reisessig, Knoblauch, Sesamöl, Zucker und Gewürzen wie Sternanis und Zimt hergestellt.

Der Name bedeutet im Kantonesischen wörtlich “Seetang-Sauce”. In Hoisin sind jedoch keine Meerestiere enthalten. Früher wurde Hoisin oft zu Fisch serviert, heute meist zu gebratener Ente, Huhn oder Schweinebauch. Immer öfter auch als Gemüse-Woksauce oder Dip-Sauce.

Wie schmeckt Hoisin?

Hoisin ist eine dicke, süße Sauce mit einem tiefen Umami-Geschmack. Sie erinnert an eine chinesische Barbecue-Soße, allerdings ohne Tomaten und meist etwas süßer und voller im Geschmack. Die fermentierten Sojabohnen verleihen ihr einen reichhaltigen, würzigen Unterton.

Wie verwendet man Hoisin-Sauce?

In Asien wird die Hoisin-Sauce auf vielfältige Weise verwendet: als Wok-Sauce, Marinade, Dip-Sauce oder Glasur.

  1. Im Wok. Braten Sie Gemüse, Tofu oder Nudeln mit Hoisin-Woksauce für eine schnelle Mahlzeit.
  2. Als Marinade. Mischen Sie Hoisin mit Sojasauce und Ahornsirup und marinieren Sie Ihren Tofu oder Ihr Tempeh darin.
  3. Als Dip-Sauce: Mit etwas Limettensaft oder Wasser verdünnen und zu Frühlingsrollen, Bao-Brötchen oder Sommerrollen servieren.
  4. Als Glasur: Pinseln Sie Ihre pflanzlichen Proteine (oder Fleisch, wenn Sie kein Gemüse essen) damit ein und braten Sie sie, bis sie schön klebrig ist.

Hoisin lässt sich gut mit Sojasauce, Sesamöl oder Chili-Öl kombinieren, um eine eigene Dip-Sauce oder Wok-Mischung herzustellen. In Hotpot, Bao Buns oder Nudelgerichten kommt diese Vielseitigkeit gut zur Geltung.

Reinrassige Hoisin-Sauce

Es ist ziemlich schwierig, eine “saubere” Hoisin-Sauce zu finden. In Hoisin aus dem Supermarkt oder der Drogerie sind meist viele Geschmacksverstärker und E-Nummern enthalten. Legen Sie auch Wert darauf, dass weiß, was in Ihrem Essen ist? Wir haben unsere Hoisin-Wok-Sauce so rein wie möglich gemacht, ganz ohne diese unnötigen Zusatzstoffe. Auf pflanzlicher Basis und glutenfrei. Und das tut dem Geschmack überhaupt keinen Abbruch. Im Gegenteil: Sie ist super lecker und passt zu Fleisch, pflanzlichen Eiweißquellen, Gemüse und Nudeln. Ein Allrounder-Freund.

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Ist Hoisin würzig?

Nein, Hoisin-Sauce ist nicht scharf. Der Geschmack ist eher süß und pikant. Mögen Sie ein bisschen mehr Schärfe? Dann fügen Sie Chili, Sambal oder Sriracha für eine pikante Note hinzu.

Hoisin selbst machen oder kaufen?

Hoisin selbst herzustellen ist möglich, aber man braucht eine ganze Reihe von Zutaten: fermentierte Sojabohnen oder gutes Tamari, Reisessig, Mirin, Knoblauch, Zucker, Sojasauce, Gewürze… Das kostet Zeit, Einkauf und Geld. Eine so gute, “saubere” fertige Hoisin-Sauce im Haus zu haben, ist kein Luxus. Sie wurde für Ihre Bequemlichkeit entwickelt. Und Sie können sicher sein, dass der Geschmack zu 100% stimmt.

Wussten Sie schon?

  • Hoisin bedeutet ‘Seetang-Sauce’, enthält aber weder Fisch noch Schalentiere.
  • In China ist Hoisin vor allem als Glasur für das Gericht Char Siu oder Peking-Ente bekannt.
  • Hoisin ist mit Sojasauce verwandt, aber süßer und dicker in der Konsistenz. Dennoch ist es nicht unüblich, dem Hoisin einen Schuss Sojasauce hinzuzufügen, um es etwas zu salzen.